25 Tomaten-Begleitpflanzen und was man nicht mit Tomaten pflanzen sollte
Die Mischkultur als Lösung
Tomaten gehören zu den schmackhaftesten und lohnendsten Pflanzen, die man im Garten anbauen kann. Ob Cherrytomaten oder Fleischtomaten - diese saftigen Früchte sind der Inbegriff des selbst angebauten Sommergenusses.
Aber Tomaten sind auch anfällig für eine Reihe von Schädlingen und Krankheiten, die monatelange harte Arbeit zunichte machen können. Wenn Sie dabei nicht auf Spritzmittel oder chemische Methoden zurückgreifen wollen, können Sie bestimmte Arten als Begleitpflanzen anbauen, um die Anfälligkeit der Tomatenpflanzen für Insekten und Krankheitserreger zu verringern.
Diese Mischkultur erhöht die Artenvielfalt und die Widerstandsfähigkeit Ihres Gartens. Außerdem können Sie ungenutzte Flächen in Ihren Tomatenbeeten optimal nutzen, um auf kleinem Raum einen möglichst vielfältigen Ertrag zu erzielen. Wir stellen Ihnen die besten Begleitpflanzen zur Optimierung des Tomatenwachstums vor und zeigen Ihnen gleichzeitig auch, was Sie nicht in Ihren Tomatenbeeten anbauen sollten.
Was ist eine Mischkultur?
Die Mischkultur ist eine Jahrtausende alte Technik, um einer Bodenmüdigkeit vorzubeugen. Dabei werden bestimmte Gemüse, Kräuter und Blumen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Bedürfnissen gemischt angebaut, um deren Gesundheit und Vitalität zu verbessern. Weil jede Pflanze eine unterschiedliche Nährstoffkombination aus dem Boden bezieht, wird so eine gleichmässigere Nährstoffnutzung ermöglicht. Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass Begleitpflanzen synergetisch mit benachbarten Pflanzen zusammenarbeiten, um den Schädlingsdruck zu verringern und eine Reihe anderer Vorteile zu bieten. Beispielsweise können von einer Pflanze abgesetzte Duftstoffe Fressfeinde abstossen.
Im Wesentlichen schaffen diese Begleitpflanzen ein Ökosystem in Ihrem Garten, so dass Sie sich nicht so sehr anstrengen müssen, um Ihre Pflanzen gesund zu erhalten.
Funktionen von Begleitpflanzen
- Sie vertreiben Schädlinge mit ihrem Duft.
- Sie erschweren es Schädlingen, begehrte Pflanzen zu finden.
- Sie locken nützliche Räuber an (biologische Schädlingsbekämpfung).
- Sie machen bestimmte Nährstoffe im Boden für andere Nutzpflanzen verfügbar.
- Optimierung ungenutzter Flächen im Garten.
- Reduzieren des Unkrautdrucks durch Abdecken des Bodens.
- Erhöhung der Biodiversität.
- Ihr Garten wird schöner und vielfältiger.
- Hemmung bodennaher Krankheitserreger und Krankheiten an den Pflanzen.
- Reduktion der Populationen von wurzelfressenden Nematoden.